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Eine Woche Handyfasten – Tag 1

Eine Woche ohne das eigene Smartphone – Tag 1

Für viele ist das Smartphone ein alltäglicher Begleiter. Termine werden mithilfe des Geräts abgesprochen und eingetragen. In den Schulpausen oder bei einer Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wird das Smartphone kurzerhand zur mobilen Spielekonsole und hilft dabei die Zeit mehr oder weniger sinnvoll zu Nutzen. Die Zündstoff-Redaktion hat sich die Frage gestellt, wie unser Alltag aussieht, wenn wir auf unser Smartphone verzichten. Mitarbeiter Sascha Boldt macht den Selbstversuch und legt sein Smartphone für eine Woche

Ausgeschaltet ist und bleibt das Smartphone von Sascha. Foto: Boldt

Ausgeschaltet bleibt das Smartphone von Sascha für genau eine Woche. Foto: Boldt

Die Ausgangssituation

Bei meinem Smartphone handelt es sich um das iPhone 5 von Apple. In den vergangenen Wochen habe ich mir 10 Spiele aus dem App Store geladen, von denen täglich mehrere angespielt werden. Abgesehen vom Spielen nutze ich das iPhone, um mich an meine Termine und andere Ereignisse erinnern zu lassen. Erreichbar bin ich sowohl über die Telefon- und SMS-Funktion des Smartphones als auch über WhatsApp, Facebook und insgesamt drei E-Mail Konten.

Einige Lehrer des Detmolder Dietrich Bonhoeffer Berufskollegs binden die Smartphone der Schüler zudem aktiv in den Unterricht mit ein. Um schnell Informationen zu einem neuen Thema zu erhalten, ist es uns somit gestattet, mithilfe des Handys zu recherchieren. Vor Beginn der Unterrichtszeit lässt sich mit dem Gerät außerdem schnell und einfach der aktuelle Vertretungsplan der Schule einsehen.

Nach einem anstrengenden Schultag dient mir das Smartphone als MP3-Player. Beim Fernsehen am Abend wird zudem das aktuelle Programm nach interessanten Inhalten durchsucht. Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass ich ein sehr exzessiver Smartphone-Nutzer bin.

Der erste Tag

Am ersten Tag des Selbstexperiments schien mir der Verzicht auf das Handy zunächst nicht schwer zu fallen. Absprachen fanden über das Telefon oder über Facebook statt. Bei einer Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln habe ich mich dennoch dabei ertappt, wie ich in meinen Taschen nach meinem Smartphone suchte.

Auf der Zugfahrt habe ich auf viele Dinge geachtet, die mir zuvor nicht aufgefallen sind. In all den Jahren, in denen ich Zug fahre, habe ich mir nie die gesamte Strecke angeschaut, die der Zug zurücklegt. Häufig nutzte ich die Zeit lieber, um den aktuellen Facebook-Status meiner Freunde einzusehen oder die Zeit mit einem kurzen Spiel „totzuschlagen“.

Morgen folgt der Artikel zum zweiten Tag des Selbstexperiments.

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